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Mit geringem Risiko zur erwünschten Zeugungsunfähigkeit: Sterilisation des Mannes

Die Sterilisation des Mannes gehört zum Leistungsangebot vieler Urologen in Deutschland. Der Eingriff ist in der Regel eine Selbstzahlerleistung, die Kosten werden von den gesetzlichen und auch von den meisten privaten Krankenkassen nicht übernommen. Als Verhütungsmethode wird die Vasektomie dennoch immer beliebter, denn für Männer stellt sie die sicherste Art und Weise der Empfängnisverhütung dar. Auf lange Sicht ist sie auch günstiger als alternative Verhütungsmittel wie das Kondom oder die Anti-Baby-Pille, denn die Vasektomie wirkt auf Lebenszeit, Kosten für den Eingriff entstehen daher lediglich einmalig.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine Vasektomie durchführen zu lassen, weil beispielsweise die Familienplanung abgeschlossen ist, sollte sich im Vorfeld ganz genau zum Thema informieren und mit einem Facharzt im Gespräch alles Wichtige in Erfahrung bringen, wie z.B. medizinische Risiken und ob diese Verhütungsart für einen selbst geeignet ist. Für einen erfahrenen Arzt ist die Vasektomie ein Routineeingriff, der risikoarm durchgeführt werden kann.

Der Eingriff wird in einer kurzen Narkose durchgeführt. Die beiden Samenleiter, die dafür zuständig sind Samenzellen zu transportieren, verlaufen oberhalb des Hodens an der Peniswurzel. Deshalb wird dort die Haut des Hodensackes geöffnet, um die Samenleiter freizulegen. Hierfür gibt es in Deutschland zwei übliche Verfahren: zum einen die klassische Methode (Ligaturtechnik) und zum anderen die sogenannte No-Scalpel Vasektomie. Während bei der klassischen Methode die Haut durch einen kleinen Schnitt geöffnet wird, verzichtet der Arzt bei der No-Scalpel Vasektomie auf ein Schneideinstrument wie das Skalpell. Die Haut wird stattdessen punktiert und anschließend gedehnt, sodass eine ausreichend große Öffnung entsteht. Die Ligaturtechnik wird als klassische oder konventionelle Methode bezeichnet, weil sie die erste und bewährte Technik ist. Beide Operationsarten erzielen allerdings gleiche Ergebnisse und werden mit gleichhohem oder –niedrigem Risiko durchgeführt. Schließlich ist es eine Frage der persönlichen Präferenz des Arztes oder des Patienten, welche Methode angewandt wird. Medizinisch betrachtet gibt es kaum Unterschiede. Im Vasektomie-Zentrum Mainz-Bingen wenden die Fachärzte Dr. Annette Litz und Dr. Martin Dötsch die klassische Methode zur Durchführung der Vasektomie an.

Wie oben erwähnt dienen die Samenleiter dazu, Samenzellen zu transportieren, die sich dann mit Flüssigkeiten wie einem Sekret aus der Prostata zu der Samenflüssigkeit mischen und daraufhin beim Geschlechtsverkehr in den Körper der Frau befördert werden, wo eine Eizelle befruchtet werden soll. Um genau diesen Vorgang zu unterbinden, wird der Transportweg für die Samenzellen, also die Samenleiter, durchtrennt. Das Ergebnis ist, dass das Ejakulat keine Samenzellen mehr enthält und somit keine Befruchtung der Eizelle im weiblichen Körper stattfinden kann. Nachdem der Operateur also die Haut des Hodensackes geöffnet und die Samenleiter freigelegt hat, werden diese durchtrennt. Zwei bis drei Zentimeter davon werden entfernt. Die losen Enden der durchtrennten Samenleiter werden unterbunden und verödet. Zu Hause sollte sich der Patient zunächst körperlich schonen. Von einer Zeugungsunfähigkeit kann erst ausgegangen werden, wenn in mindestens zwei Ejakulatuntersuchungen nach dem Eingriff keine Spermien mehr nachweisbar sind. Dies kann mehrere Wochen dauern.

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Vasektomie-Informationen verständlich aufbereitet


Als sicherste Verhütungsmethode für den Mann wird die Vasektomie für viele interessant, sobald beispielsweise kein Kinderwunsch mehr besteht. Wer sich sterilisieren lassen möchte, sollte zuvor mit einem Facharzt alle Fragen in einem persönlichen Gespräch klären. Vasektomie-experten.de informiert im Vorfeld interessierte Männer und Paare zum Thema Sterilisation des Mannes – ausführlich und verständlich. Man kann sich darüber hinaus in der Rubrik „Standorte“ über alle Urologen im Netzwerk der Vasektomie-Experten informieren und sich einen kompetenten Facharzt in der Region auswählen. Eine umständliche Suche fällt damit weg und der Weg zum Urologen kann zuversichtlich erfolgen.